Bereite Dich auf Dein Vorstellungsgespräch bei McKinsey, Bain oder BCG vor, bei dem es um persönliche Erfahrungen geht! Verwende die SCR-Methode (kurz für „Situation Complication Resolution Framework“), um persönliche Erfahrungen am besten zu verkaufen.
Wenn Du die SCR-Methode anwendest, beschreibe zunächst die Situation, in der Du Dich befandest. Dann beschreibe die Komplikation, mit der Du in dieser Situation konfrontiert warst, und schließlich erkläre, wie Du die Komplikation selbst gelöst hast und welchen Einfluss Du auf die Lösung hattest. Wann immer Du vor schwierigen Lebenslauffragen stehst, wende die SCR-Methode an. Das Video zeigt ein Beispiel für die SCR-Methode. Gabriel Goldbrain demonstriert, wie Du diese Methode effektiv einsetzen kannst, um die schwierigen Fragen im Lebenslauf zu beantworten, die Dir in der ersten und zweiten Runde von Vorstellungsgesprächen bei Unternehmensberatungen wie McKinsey, BCG, Bain und anderen gestellt werden.
Präsentiere Deine Soft Skills und konzentriere Dich auf Elemente wie persönliche Wirkung, integrative Führung, mutige Veränderung und unternehmerische Initiative. Dies sind wesentliche Aspekte, auf die Interviewer von McKinsey, Bain, BCG und anderen MBB-Firmen bei ihren Bewerbern in der ersten und zweiten Gesprächsrunde achten. Ganz gleich, ob Du Dich auf ein Beratungsgespräch oder ein Vorstellungsgespräch vorbereitest, die Beherrschung der SCR-Methode ist Dein Schlüssel zum Erfolg, wenn es darum geht, Deine Soft Skills zu präsentieren und zu zeigen, wo Du den Unterschied gemacht hast. Verkaufe Deine Erfahrung auf überzeugende Art und Weise. Lerne mit Gabriel Goldbrain, wie Du Deinen Lebenslauf besser präsentieren und Deine Gesprächspartner beeindrucken kannst. Verpasse nicht diese wertvolle Ressource zur Verbesserung Deiner persönlichen Erfahrungen im Vorstellungsgespräch!
Video-Abschrift:
Stell Dir vor, Du bist in einem Einstellungsgespräch bei McKinsey. Du erzählst von Deinem Lebenslauf und Deiner früheren Tätigkeit, und dann kommt die entscheidende Frage. Der Interviewer fragt Dich: Was war Dein persönlicher Einfluss? Welchen Unterschied hast Du in dieser Rolle gemacht? In unserem heutigen Video werden wir zwei Dinge behandeln. Erstens, wie Du Vorstellungsgespräche mit persönlichen Erfahrungen bei McKinsey oder anderen Unternehmen meisterst. Zweitens, wie Du die SCR-Methode anwendest, um zu zeigen, in welchen Situationen Du den Unterschied gemacht hast.
Bevor wir beginnen, ich bin Gabriel Goldbrain und habe das Erfolgstraining entwickelt. In diesem Training übst Du genau Dinge wie die SCR-Methode, damit Du Dich nie wieder unter Wert verkaufst. Auf meiner Website www.gabrielgoldbrain.com kannst Du mehr erfahren und Dich für mein Training anmelden. Los geht's.
Lass uns nun über vier Dinge sprechen, die insbesondere McKinsey und auch andere Top-Management-Beratungsfirmen bei Bewerbern gerne sehen. Deshalb stellen sie eine Menge Fragen zu diesen Aspekten. Der erste dieser Aspekte ist persönlicher Einfluss, der zweite ist integrative Führung, der dritte ist mutige Veränderung, und der vierte Faktor, den sie bei Bewerbern gerne sehen, ist unternehmerische Tatkraft.
Was bedeutet nun persönliche Wirkung? Persönliche Wirkung bedeutet, was hast Du persönlich getan, um ein Ziel zu erreichen, um etwas zu erreichen. Was hast Du getan, nicht jemand anderes, sondern Du persönlich? Was war Deine Wirkung? Was war das Ergebnis Deines Handelns? Das ist es, was Du an dieser Stelle zu verkaufen hast.
Wenn es um den zweiten Punkt, die integrative Führung, geht, welche Fragen werden Deinem Gesprächspartner durch den Kopf gehen? Dann könnten die Fragen lauten: Wie hast Du geführt? Wie haben andere auf Deine Vorschläge und Entscheidungen reagiert? Welche Bedenken hatten andere gegenüber den von Dir entwickelten Ideen und den von Dir getroffenen Entscheidungen? Wie hast Du sie schließlich davon überzeugt, weiterzumachen?
Nummer drei: Mutige Veränderung. Hier geht es um schwierige Situationen, in die Du geraten bist. Wie hast Du diese Situationen gemeistert? Was hast Du getan? Welche Bedenken hattest Du? Wie hast Du Dich gefühlt? Welche Daten und Fakten lagen Dir vor? Welche Annahmen waren schwer zu ertragen? Und wie bist Du mit der Situation umgegangen? Wo musstest Du Flexibilität zeigen, um die kritische Situation zu meistern? Und schließlich, wie hat sich die Situation entwickelt? Daran könnte ein Interviewer denken, wenn er beurteilen will, welche Fähigkeiten Du für mutige Veränderungen hast.
Nummer vier: eine Bewertung Deines unternehmerischen Willens. Viele Leute verwechseln dies mit unternehmerischer Erfahrung, aber das ist eigentlich nicht das, was McKinsey besonders untersucht. Es geht mehr um Deine Einstellung. Wie gehst Du mit Misserfolgen um? Welche Dinge hast Du außerhalb Deiner Komfortzone in einer Organisation erreicht? Vielleicht in einer Studentenorganisation, vielleicht nicht einmal in einem Start-up oder in einem Praktikum oder in einem früheren Job. Es geht einfach darum, diese Charaktereigenschaft zu erkennen: wie Du mit Misserfolgen umgehst, was tust Du, um Hindernisse zu überwinden? Wie kreativ bist Du? Welche Risiken gehst Du ein, kalkulierte Risiken? Wie viel Bauchgefühl hast Du und wie viel berücksichtigst Du Daten? Kannst Du aus Daten lernen? Kannst Du Dich verbessern? Kannst Du unternehmerische Risiken durch die Analyse von Daten minimieren? Das ist es, was Top-Management- und Strategieberatungsfirmen gerne beurteilen, wenn sie in einem Interview über Deinen unternehmerischen Antrieb nachdenken. Und Du musst genau zeigen, wo Du in der Vergangenheit diese Dinge gezeigt hast.
Bevor wir mit dem SCR-Rahmen fortfahren, möchte ich Dir meine zusammenfassende Folie zu den zuvor besprochenen vier Punkten zeigen, nach denen insbesondere McKinsey, aber auch jedes andere Top-Management-Beratungsunternehmen bei Kandidaten sucht. Du findest die Folie auf meiner Website www.gabrielgoldbrain.com.
Lass uns nun mit dem SCR-Rahmen fortfahren. Wofür steht SCR und wozu ist es nützlich? SCR steht für Situation, Komplikation, Lösung. Das bedeutet, dass Du, wenn Du nach Deinen persönlichen Auswirkungen gefragt wirst, zunächst eine kurze Beschreibung der Situation gibst, in der Du Dich befandest. Dann beschreibst Du die Komplikation, die Du in dieser Situation hattest, und schließlich teilst Du dem Gesprächspartner mit, wie Du diese Situation gelöst hast. Dies ist ein sehr gutes Format, um kurz und bündig darzustellen, wie Du aus einer komplizierten Situation zu einer Lösung gekommen bist und welchen persönlichen Einfluss Du auf die Lösung dieser Angelegenheit hattest. Du findest auch eine Zusammenfassung des SCR-Rahmens auf meiner Website www.gabrielgoldbrain.com. Vergiss nicht, mein Video mit Gleichgesinnten, die ebenfalls eine Beraterkarriere anstreben, zu teilen und zu liken.
Das war ziemlich viel Theorie. Lass uns jetzt ein Beispiel für das SCR-Framework ansehen. Wir verwenden das Beispiel, wie Goldbrain den 1-Milliarden-Börsengang eines Chemieunternehmens gerettet hat. Wie war also die Situation? Beginnen wir mit der Situation. Goldbrain war Strategiedirektor bei einem großen Chemieunternehmen, das einen Börsengang an der New Yorker Börse plante. Die Vorbereitungen liefen seit etwa anderthalb Jahren und verliefen voll nach Plan. Im Grunde war die Sarbanes-Oxley Readiness fast abgeschlossen, die Jahresabschlüsse lagen vor, das Red Herring war ziemlich weit fortgeschritten und auch die geprüften Jahresabschlüsse lagen vor.
Welche Komplikation stellte Goldbrain in dieser Situation fest? Das Problem bestand darin, dass die Aktionäre die Bank, also den Bookrunner, nicht richtig informiert hatten. Sie waren noch nicht auf den Börsengang vorbereitet. Das wurde während eines großen Meetings deutlich, bei dem alle Stakeholder zusammenkamen und wir den Fortschritt der Vorbereitungen für den Börsengang vorstellten. Bei diesem Meeting meldeten sich viele Stimmen von den Banken zu Wort, die den Börsengang absagen wollten.
Wie also konntest Du diese kritische Situation lösen? Du machtest ziemlich deutlich, dass das Projekt im Zeitplan liegt. Das legtest Du in der Präsentation dar und Du fordertest auch die Banken heraus und fragtest sie: „Warum könnt Ihr euch nicht in diesem kurzen Zeitrahmen fertig machen?“ Und schließlich bekamst Du die Zustimmung der Banken. Ihr einigtet euch auf einen Plan und so begannen sie sofort mit den Vorbereitungen, und IHR folgtest einem sehr strikten Plan, den IHR in den darauffolgenden Wochen entwickeltet, um den Börsengang zu ermöglichen. Und so rettetest Du den Börsengang und erzieltest für deine Private-Equity-Aktionäre eine dreifache Rendite.
Die SCR-Methode ist also ein sehr praktisches Tool, um deine Erfolge zu verkaufen. Bedenke jedoch, dass der Interviewer, obwohl Du Deinen persönlichen Einfluss mithilfe des SCR-Rahmenwerks präsentiert hast, möglicherweise Anschlussfragen stellt, um zu sehen, wie viel du wirklich getan hast. Er könnte Dich also Dinge fragen wie: „Okay, kannst Du mir etwas mehr über den Plan erzählen, den Du mit den Banken entwickelt hast? Was hast Du dort getan?“Okay, und so haben wir erstens eine wöchentliche Telefonkonferenz mit den Stakeholdern angesetzt, bei der das Projektteam allen über den Fortschritt berichtet, und zweitens die Banken über den Fortschritt ihrer Roadshow informieren, wo sie die Roadshow durchführen würden, wohin der CEO und der CFO gehen müssten und wie viel Geld sie bis zu diesem Datum eingenommen hätten. Der Interviewer wird vielleicht noch einige Anschlussfragen stellen, aber dann wird ihm schließlich klar, dass der Typ sich mithilfe dieses SCR-Rahmenwerks ziemlich gut verkauft hat. Sie werden also sagen: „Ja, dieser Goldhirn, ja, er redet keinen Scheiß, dieser Typ hat wirklich Eindruck gemacht.“
Dann nehmen wir die Position des Interviewers ein. Welche Erkenntnisse könnte er aus seinen vier Kategorien persönlicher Einfluss, integrative Führung, mutiger Wandel und unternehmerischer Antrieb ziehen? Zum persönlichen Einfluss könnte er also sagen: „Oh ja, Goldbrain, dieser Typ hat die Absage des Börsengangs verhindert. Du hast dafür gesorgt, dass die Aktionäre das 3,4-fache ihrer Investitionen zurückbekommen konnten. Du hast 40 Millionäre in die Führungsspitze des Unternehmens gebracht. Ja, du hattest persönlichen Einfluss. Du redest nicht nur darüber, du zeigst es, und das ist bewiesen; das kann man in den Büchern nachlesen.“
Was könnte dem Interviewer dann zum Thema integrative Führung in Erinnerung bleiben? Er könnte denken: „Ja, Goldbrain, Dir ist es gelungen, die Stakeholder zu beschleunigen, die dem Prozess im Wege standen. Du hast einen Börsengang sichergestellt, indem Du Strukturen eingerichtet hast, die dafür gesorgt haben, dass bei einem Stakeholder-Call alle auf dem gleichen Stand waren. So wusste jeder, woran wir sind, und nun waren alle Stakeholder auf dem gleichen Stand, was den Börsengang erfolgreich machte.“
Wenn es um mutige Veränderungen geht, sollte der Interviewer zwei Punkte im Hinterkopf behalten. Erstens: Du hast Dich im entscheidenden Moment behauptet. Du hast Dich den Zweifeln des führenden Bookrunners und aller anderen Banken sowie den Bedenken einiger Mitglieder der Führungsebene gestellt. Zweitens warst Du Dir des Fortschritts der Unterströme des Untermoduls bewusst und wusstest, dass alles gut und ziemlich genau nach Plan lief. Und basierend auf diesen Informationen konntest Du mutig vorgehen, weil die anderen nur oberflächliche Argumente hatten, und so hast Du mutige Veränderungen gezeigt. Im Grunde könnte man sagen, Du hast Eier.
Und schließlich: Unternehmerischer Antrieb. Was wird Dir in dieser Kategorie in Erinnerung bleiben? Zumindest wird es sein, dass Du die Kommunikationshürde mit den Banken pragmatisch überwunden hast und dass Du eine „Alles-ist-notwendig“-Einstellung gezeigt hast, um den Börsengang durchzuziehen.
Ich habe dieses kleine Beispiel des SCR-Frameworks in zwei Folien zusammengefasst, die Du beide von meiner Website www.gabrielgoldbrain.com erhalten kannst. Wenn Dir meine Videos gefallen und Du keine Videos zu anderen Beratungsfirmen wie der Boston Consulting Group, Carney, Bain, ATK oder anderen führenden Managementberatungsfirmen verpassen möchtest, abonniere meinen Kanal, teile meine Videos mit Deinen Kollegen und klicke auf „Gefällt mir“. Danke fürs Zuschauen. Warte, warte, warte, bevor ich es vergesse, ich habe noch zwei weitere Videos, die Du Dir ansehen musst. Das erste Video handelt vom Einstellungsprozess von McKinsey, der Dir zeigt, wo 99 % der Kandidaten scheitern. Das zweite Video handelt von zehn Arten marktbasierter Fälle, die Dir während Fallinterviews bei führenden Managementberatungsfirmen begegnen können.